Arbeit

Gehaltsschema und Honorarspiegel für Kulturarbeit

Gehaltsschema für Kulturvereine 2022 und Honorarspiegel der TKI 2022 für freiberufliche Kulturschaffende, entwickelt nach dem Gehaltsschema der GPA für Vereine

VOLLZEIT

Das Gehaltsschema der IG Kultur Österreich weist Bruttogehälter für Vollzeitäquivalente aus. Unser gesellschaftspolitischer Anspruch besteht in der Forderung nach einer 35 Stunden Woche. Das Gehaltsschema kann allerdings auf die für Euren Verein vereinbarte Vollzeitregelung angewendet werden. Wieviele Stunden in eurer Organisation als Vollzeit bewertet

Gehaltsschema für Vereine

Gehaltstabelle 2022 für Vereine, Verbände und Organisationen in Österreich, erstellt von der Gewerkschaft GPA. Diese ist an die Erhöhung des Handelskollektivvertrages angepasst.

Für 2022 gelten folgende Entgelterhöhungen:

Die Gehälter sind um 2,55 % zu erhöhen, die neu ermittelten Bezüge sind auf den nächsten vollen Euro zu runden.

Kunst und Kultur hat nachweislich gesundheitsfördernde Wirkung. Doch die gegenwärtige soziale Lage im Sektor, prekäre Arbeitsverhältnisse und nicht immer durchgehende Versicherung ist ein großes Problem für die Kunst- und Kulturschaffenden, die auf Kosten ihrer eigenen Gesundheit gehen kann.

Aktuelle Werte der Versicherungsgrenzen 2020

Mit 1. Jänner 2020 gilt folgender Betrag als Geringfügigkeitsgrenze:

  • € 460,66 brutto pro Monat

 

Weitere Sozialversicherungs-Werte auf der Website der Arbeiterkammer Österreich,

für Dienstgeber*innen auf der Website der Österreichischen Gesundheitskasse

 

 

Heimarbeit oder auch häusliche Erwerbsarbeit kann als jegliche Erwerbsarbeit definiert werden, die zu Hause oder in dessen unmittelbaren Umfeld ausgeübt wird. Diese Definition beschreibt sowohl selbständige als auch unselbständige Arbeitsverhältnisse und umfasst unterschiedliche Arbeitsformen: von digitalisierter Wissensarbeit hin zur Anfertigung von Gegenständen und Produkten. Das Erwerbsarbeit im häuslichen Bereich ausgeübt wird ist an sich nichts Neues.
santa precaria Der 29. Februar ist der internationale Aktionstag der prekär Beschäftigten. Somit wird der 2001 in Italien am Schalttag initiierte Aktionstag der selbstgewählten Schutzheiligen Santa Precaria nur alle vier Jahre begangen. In vielen Ländern finden dazu Aktionen, Kundgebungen und Veranstaltungen statt und auch in Österreich wurde der Tag seit 2008 von Seiten der GPAdjp, des ÖGB, der AK, der Katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung, der Armutskonferenz und von Kulturinitiativen genutzt um auf die Probleme der prekär Beschäftigten aufmerksam zu machen.
Zur fairen Bezahlung für alle KulturarbeiterInnen ist es noch ein weiter Weg. Wir haben im Gehaltsschema dargestellt, was unsere Arbeit wert ist.
In kaum einem Sektor sind prekäre Arbeitsverhältnisse so weit verbreitet, wie im Kunst und Kulturbereich. Aus diesem Grund treffen Maßnahmen aus Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik all jene, die in diesem Bereich arbeiten, umso stärker. Es ist eine Entwicklung, die nun auch in anderen Bereichen immer schlagender wird. Als Spielfeld neoliberaler Politik könnten die Verhältnisse bald verstärkt auf die Gesamtgesellschaft umgelegt werden.
Christiane Rath _ Großmutters-Wohnzimmer / Odonien Die neue Ausgabe des IG Kultur Magazins ist da und widmet sich dem Themen-Schwerpunkt "prekäres Leben und Arbeiten in der freien Kulturszene". Was heißt es für die Praxis, prekär beschäftigt zu sein? Welche Rahmenbedingungen befördern prekäres Arbeiten und was ist von den aktuellen politischen Entwicklungen zu erwarten? Und gibt es Denkanstöße und Praxismodelle, die Alternativen aufzeigen? Eine Ausgabe erstellt in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien.
Eine Veranstaltungsreihe der IG bildende Kunst, die Fragen zu zeitgenössischen Arbeitsbedingungen von KünstlerInnen ins Blickfeld rückt, insbesondere zu den Themen Steuern und Sozialversicherung. Nächsten Termine: 30. Oktober 2018 in Kooperation mit der IG Kultur Steiermark in Graz, 27. November 2018 in Wien.
Die dritte Ausgabe der IG Kultur Steiermark Veranstaltungsreihe „Zukunftsdialoge“ hat sich in zwei Teilen mit dem Thema „Zukunft der Arbeit und der Kultursektor“ beschäftigt.

Selbstständig erwerbstätige KünstlerInnen gelten als "Neue Selbstständige". Wird die Versicherungsgrenze überschritten, kommt es zur Pflichtversicherung bei der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft SVA.

Informationsblatt der IG bildenden Kunst zur Sozialversicherung für KünstlerInnen, aktualisiert für 2017

 

Informationsveranstaltungen der IG bildenen Kunst zum Thema Sozialversicherung:

# Pension am Konto - (k)eine Kunst?
Infoveranstaltung: Survival Training für Künstler_innen
Linz, 23.3.2017, 16-18h
http://www.igbildendekunst.at/service/survivaltraining/pension

# Wir werden die Kunst schon