Praxis

(Was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt)
Stefan Parnreiter-Mathys: 16 zwanzixtl+1. 20 Jahre Open Air Ottensheim. Ottensheim: Eigenverlag 2013
Überlegungen zum Archiv der Migration aus einer praktischen Perspektive
<p><span>Österreich ist also eine <strong>Kulturnation</strong>, das kann nicht oft genug gesagt werden. Österreich ist eine <strong>Kulturnation</strong> und stolz auf diesen Titel. Österreich ist eine <strong>Kulturnation</strong> und das kann nicht oft genug bezahlt werden. Moment... Österreich ist eine <strong>Kulturnation</strong> und den KünstlerInnen geht es nicht ums Geld, weil die Kunst ist frei und der Künstler, die Künstlerin ist dies auch. Dazu zählt auch
Da steht noch immer die Finanzkrise als drohendes Monstrum. Und vor allem die absurde Reaktion der europäischen Politik darauf: Noch mehr von dem, was uns in die Krise geführt hat.
– denn es gibt nichts schöneres als (geschützte) freiräume
Ein Gespräch zum neuen Kulturinfoservice der IG Kultur Wien.
Foto: ©Patrick Kwasi Der Bewegungsmelder Kultur widmet sich heute einer Spezialausgabe zum Abschluss des Projektes Romanistan. Crossing Spaces in Europe, das uns über die letzten zwei Jahre begleitet hat. In der Rubrik Kulturarbeiterin des Monats sprachen wir mit Gilda Horvath vom Verein Lovara-Roma Österreich über ihre Eindrücke von Romanistan.
Unsere Klimawechsel-Serie setzen wir anlässlich des nahenden 8. Mai mit dem Kapitel zu Antifaschismus fort, der nicht nur in Fragen der Erinnerungskultur eine wichtige Rolle spielt, sondern grundsätzlich für politische Kulturarbeit aktueller als je erscheint. Kulturarbeiterin des Monats ist Simone Dueller vom Kulturhofkeller Villach und dem Damensalon, und die sputniks on air besuchen uns mit einer Roma-Renaissance im Gepäck.
Vielfältigkeit ist nicht nur schön, sondern auch sehr praktisch. Man muss nur damit umgehen können. Lässt man beispielsweise Hühner rund um den Kirschbaum picken, hat man weniger wurmige Kirschen, weil die Hühner die Würmer schon fressen, bevor sie zu Fliegen werden und weitere Wurmeier in die Kirschen legen.
Schon mal überlegt, welche Folgen es haben kann, wenn Künstlerin X in der Kulturinitiative Y die Abendbetreuung einer Veranstaltung auf Honorarnote übernimmt, obwohl sie den Aufenthaltstitel „Aufenthaltsbewilligung Künstler_in“ hat? Sie hätte dann nämlich „undokumentiert“ gearbeitet. Die Broschüre "Arbeit ohne Papiere, ... aber nicht ohne Rechte" informiert über arbeits- und sozialrechtliche Ansprüche bei undokumentierter Arbeit von Migrant_innen und die (aufenthaltsrechtlichen) Gefahren im Falle ihrer Durchsetzung.
Ein Blick auf die „Ressource Mehrsprachigkeit“ aus der Perspektive von Migrantinnen.