Praxis

Gabriele Gerbasits, IG Kultur, WUK Wien Gabriele Gerbasits war nicht die erste Geschäftsführerin der IG Kultur, aber bei weitem die längsdienende. Sie kam als Insiderin vom Ministerium, war in den 90er Jahren dabei, als Kulturinitiativen zum ersten Mal von der Politik (auch als förderwürdig) wahrgenommen wurden, hat Schwarzblau und dann wieder Türkisblau erlebt und dazwischen eine lange Zeit der großen Koalition. Sie hat die IG professionalisiert, internationalisiert, ins digitale Zeitalter gebrach. Sie hat es geschafft, die erste große Kampagne aufzustellen und auch, dass dafür alle Landesorganisationen erstmals kräftig an einem Strang ziehen. Sie verabschiedete sich kurz vor ihrem Ruhestand wieder in Richtung Ministerium. Ein Abschiedsinterview nach fast 25 Jahren für die IG Kultur und die freie Kulturarbeit in Österreich. 
künstlerische freiheit schuetzen oesterreichische unesco kommission Wie frei sind Kunst und Kultur? In Zeiten von Covid-19 sowie eines Aufschwungs populistischer Tendenzen in Österreich bzw. europaweit und inmitten eines neoliberalen Wirtschaftssystems verschieben sich die Freiräume für Kunst und Kultur. Prekäre Strukturen und Marginalisierung verengen diese Räume noch weiter. Künstlerische Freiheit kann aber nur dann gesichert werden, wenn die Produktion, Distribution und Teilhabe, befreiter von Druck und Einflussnahme, möglich ist – dazu zählt auch die soziale und ökonomische Absicherung von Kunst- und Kulturschaffenden.
Vorarlberger Kulturinitiativen und Kunstschaffende äußern sich zu Arbeitsbedingungen, mangelndem Informationsfluss und wertvollen Begegnungen mit dankbarem Publikum
Barbara Bonanno Schon im Symposium „Demokratie in Bewegung – Demokracija v razvoju“ im April wurde die Frage aufgeworfen, wie wir in Zukunft unser Publikum bespielen und erreichen können. Am 28.09. fand im Art Space Stift Millstatt die erste Folgeveranstaltung zum Thema „Zurück zum Publikum“ statt. Als eine der drängendsten Erkenntnisse hat sich bei dieser Arbeitsgruppe herauskristallisiert, dass ein großer Bedarf an Kooperation und Solidarität der Kulturinitiativen untereinander besteht, insbesondere in ihrer Sichtbarmachung.
Presseaussendung der IG Kultur Vorarlberg, der Tiroler Kulturinitiativen und des Dachverbands der Salzburger Kulturstätten, 24. September 2020
Vergangenen Freitag wurde angekündigt, dass ab 21.9. neue Beschränkungen zur Reduktion der sozialen Kontakte gelten: „Private Feiern“ und Treffen sollen auf maximal 10 Personen begrenzt sein. Dabei wurde unterschlagen, dass diese Begrenzung für alle Indoor-Veranstaltungen gilt, die nicht ausschließlich gekennzeichnete und zugewiesene Plätze vergeben – Vernissagen, Führungen, Workshops, Veranstaltungen mit Stehpublikum, etc. Zudem ändern sich die Vorgabe, ab wann ein Covid-19 Präventionskonzept verpflichtend ist. Eine Information zur neuen Rechtslage ab 21. September.
IG Kultur Vorstand 2020 Bei der Generalversammlung der IG Kultur Österreich in Wien wurde am Donnerstag, den 3. September 2020, ein neuer Vorstand gewählt.
Tanz jo Kassis Ein Zusammenschluss aus Kulturinitiativen und Interessensgemeinschaften plädiert, die Aktivitäten der zeitgenössischen Tanz- und Performanceszene sichtbar zu machen und sie nachhaltig in der Kärntner Kulturzeitschrift Brücke zu Verankern.
Wie viele Personen sind bei Veranstaltungen möglich? Wer muss weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen? Müssen die Kontaktdaten der Besucher*innen erfasst werden? Antworten auf die häufigsten Fragen zu COVID-19 Vorgaben für Kunst- und Kulturveranstaltungen findet ihr in diesem Leitfaden zusammengestellt.
Kulturverein ROZ, Grenzprojekt, Gedenkjahr 100 Jahre Volksabstimmung Kärnten/Koroska Die IG KIKK hat mit einer Basisdatenerhebung die Rahmenbedingungen der freien Kulturarbeit in Kärnten erhoben. Das Ergebnis zeigt eine Verschärfung des Prekariats und das in einer Zeit, in der die Corona-Krise den Kunst- und Kulturbereich stark trifft. Ein Interview mit Vorstandsvorsitzender Alina Zeichen.
Corona Krise Fair Pay Der Kunst- und Kulturbereich steht durch Corona vor gravierenden Problemen, doch eigentlich steckt der Sektor schon viel länger in einer Krise. Bestehende Initiativen erhalten schon seit Jahren immer weniger Geld, für neue ist kaum Platz, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und kaum vorhandene soziale Absicherung sind an der Tagesordnung. Die Corona-Krise zeigt diese langjährigen politischen Versäumnisse erbarmungslos auf.
Fair Pay Erhebung Salzburg Der Dachverband Salzburger Kulturstätten hat die Debatte über Fair Pay für Kulturarbeit zum Anlass genommen, seine Mitglieder zum Fair Pay Gap zu befragen: Wie hoch ist die Differenz zwischen derzeitigen Lohn- & Gehaltsschema und einer Entlohnung nach dem Fair Pay Schema der IG Kultur Österreich in den Salzburger Kulturstätten? Ein Interview mit Geschäftsführer Thomas Randisek.