globalisierung

Seit Seattle gleicht die globale Bewegung einer Batterie, die nur zur Hälfte funktioniert: Sie lädt sich zwar ständig auf, ohne jedoch zu wissen, auf welche Weise und in welchen Zusammenhängen sie die angestaute Energie einsetzen soll. Wir wohnen also einem wundersamen Prozess der Schatzbildung bei, dem vorerst keine adäquaten Investitionen entsprechen.
<p><b>Kulturpolitische Schlussfolgerungen für die politische Kultur von heute</b><br /> <br /> <br /> Der folgende Text bildet das Vorwort des im Sommer 2004 erschienenen Buchs:<br /> <br /> "Wir werden ganze Arbeit leisten ..." - Der austrofaschistische Staatsstreich 1934. Neue kritische Texte, hrsg. von Stephan Neuhäuser (2004)<br /> <br /> <br /> Am 12. Februar 2004 rangen zwei beachtenswerte Gedenkanlässe um öffentliche Aufmerksamkeit. Während das offizielle
Es gibt heute zwei entscheidende Themen für die Antiglobalisierungsbewegung: Das erste betrifft den Typus der Artikulation, der zwischen ihren verschiedenen Komponenten angewendet wird, das zweite die Beziehung, die zu den Parteien, Gewerkschaften und anderen bestehenden Institutionen aufgebaut werden soll.
<p><b>Frequently Asked Questions und die Position der IG Kultur Österreich</b><br /> <br /> <br /> <i>Was ist das GATS?</i><br /> <br /> Das GATS (General Agreement on Trade in Services) ist ein weltweites Abkommen zur Liberalisierung des Dienstleistungssektors. Es wurde bereits 1994 im Rahmen eines Abkommens der Welthandelsorganisation (WTO) beschlossen und ging mit der Ministerkonferenz von Doha (Herbst 2000) in die zweite Runde. GATS hat die Zurückdrängung des
<p><b>Österreich ist aufgefordert, die Konvention für kulturelle Diversität zu unterschreiben</b><br /> <br /> Die Globalisierung der Wirtschaft schreitet ungebremst voran. Schon steht die GATS-Runde in Doha, Katar, vor der Tür, bis 2005 soll die weitgehende Liberalisierung von Handel und Dienstleistungen Wirklichkeit werden. Für Kunst und Kultur ergibt sich daraus eine mehrfache Bedrohung:<br /> <br /> Beispiele wie die Schaffung der nordamerikanischen
Kommunikationsguerilla verfolgt ein politisches Anliegen. Sie versucht, die Regeln der Normalität zu kritisieren, indem sie Irritationen und Unklarheiten schafft und damit neue Lesarten für gewohnte Bilder und Zeichen ermöglicht. Die Kritik naturalisierter Machtstrukturen erfordert, diese zunächst einmal sichtbar zu machen - und sichtbar werden sie dort, wo das reibungslose Funktionieren der Zeichensysteme und Interpretationsmechanismen ins Stocken gerät.
<div class="ig-subtitle">Martin Wassermair</div> <div class="ig-wysiwyg" id="parent-fieldname-text"> <p>Es kommt nur sehr selten vor, dass ein mit prominenten Gästen versehenes Arbeitstreffen bereits zweieinhalb Stunden vor dem offiziellen Programmschluss ein abruptes Ende findet. Doch in diesem einen Falle hatte man sich zum Thema der öffentlichen Veranstaltung eigentlich weiter nichts zu sagen. Demzufolge blieb den PR-Sprechern der österreichischen <a