International

<p>Writing Central European Art History lautete der Titel eines Seminars, das von der ERSTE Stiftung und der Österreich-Sektion der NGO World University Service (WUS) als Teil des wiederum durch die ERSTE Stiftung initiierten Projekts PATTERNS_Travelling Lecture Set organisiert wurde. Es beinhaltete Vorträge von sieben ProfessorInnen aus dem so genannten Osteuropa (Tschechien, Estland, Ungarn, Polen, Serbien und der Slowakei): Edit András, Jan Bakos, Ljiljana Blagojević,
Der Anarchismus legt es nicht auf möglichst viel Chaos und Gewalt an, sondern auf die Abwesenheit von Herrschaft, wie es bereits das griechische Wort anarchia besagt. Und wie es im 20. Jahrhundert verschiedenste Massenbewegungen gefordert und praktiziert haben.
Cafe Europa vs. Dog eat Dog erzählt vom Türsteher Menem, der sein Leben an der Schwelle eines Nachtclubs eingerichtet hat. Die Schwelle beschreibt paradigmatisch sein ganzes Leben: nicht drinnen und nicht draußen, die Stirn nach außen, der Arsch nach innen.
Man darf auch nicht vergessen, dass das KZ Mauthausen von Dachau-Häftlingen 1938 aufgebaut wurde. Mauthausen-Häftlinge mussten wiederum ab 1943 beim Ausbau der SS-Kaserne Klagenfurt-Lendorf helfen.
Das Problem, um es mal grob zusammenzufassen, ist, dass diejenigen Menschen im Lande, die rechtsextrem denken, mehr oder minder rechtsextrem eingestellt sind oder gar ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben, sehr viel mehr sind, als die paar Zehntausend organisierten Nazis.
Selbst die österreichischen Banken, die vor Monaten noch davon ausgingen, aufgrund ihres konservativen Geschäftsmodells von der Krise verschont zu bleiben, müssen nun mit dem Wirtschaftseinbruch in Osteuropa fertig werden, wo sie stark im Kreditgeschäft engagiert sind.
<p> </p> <p>Das Jahr des interkulturellen Dialoges neigt sich dem Ende zu, es gibt aber europäische Initiativen, die über das Jahr 2008 hinweg, an zivilgesellschaftlichen wie politischen Veränderungen weiter arbeiten. Eine dieser ist die "Plattform für ein interkulturelles Europa", die nach einem partizipativen Prozess, der zahlreiche Organisationen zusammen brachte, ihr Rainbow Paper (statt den sonst üblichen weißen Papieren) einer größeren Öffentlichkeit
Wie auch im Bereich der Mikrokredite deutlich wird, wird nicht die Institution transformiert, sondern die kleinsten Zahnräder, sie werden zu noch nützlicheren Mitgliedern der (neoliberalen) Gemeinschaft gemacht.
Gibt es heute in Serbien eine politische Kunst? Gibt es eine Krise der zeitgenössischen Kunstproduktion und der kuratorischen Praxen, eine Krise des Politischen? Eine Unfähigkeit, Zugänge zu Praxen und Fragestellungen zu finden, die heute effektive politische Interventionen ausmachen?
Wie nahe Kulturpolitik und Urheberrechtsfragen beieinander liegen, kann man dieser Tage wieder hautnah miterleben. Charlie McGreevy, EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen hat eine Gesetzesänderung im Visier, die die Schutzfrist für Tonaufnahmen von 50 auf 95 Jahre nach der Aufnahme ausdehnen würde.
Lost in Translation, so könnten wir dieses Gespräch betiteln. Es zeigt die Unmöglichkeit des Übersetzens von Lebenslagen, obwohl sie zugleich in Beziehung zueinander stehen. Denn allein in unserer Begegnung zeigen sich unterschiedliche Akzente und Formen des Spanischen, die nicht auf eine einzige Formation des Spanischen eingeebnet werden können.
Dass es keine Demokratie ohne Grenzen gibt, heißt für uns, dass Übersetzung sowohl unmöglich, unvermeidlich als auch unvollständig ist. In diesem Sinn sind Grenzen die Linien einer zeitlichen Erstarrung angewandter Macht, ohne dabei direkt Macht zu sein.