Linzer Puppentheater
Das Linzer Puppentheater
Im April 1970 gab es die erste Vorstellung im kleinen Kreis zum 3. Geburtstag eines Mädchens, das heute selbst beim Puppentheater mitwirkt. Im darauf folgenden Herbst wurde die erste öffentliche Vorstellung gespielt. Der Zuspruch war so groß, dass sich damals ein paar Freunde entschlossen, regelmäßige Vorstellungen anzubieten. Die „Erste Linzer Puppenbühne“, wie sich das Linzer Puppentheater ursprünglich nannte, wurde von Frau Christa Koinig gegründet. Koinig ist bis heute noch als künstlerische Leiterin aktiv und bei jeder Vorstellung hinter der Bühne mitwirkend.
Das Linzer Puppentheater hatte von Beginn an fixe Bühnen und bespielte im Laufe der Zeit zahlreiche Standorte, wie etwa das Arbeiterheim und das Volkshaus Linz-Bindermichl, das Musische Zentrum am Linzer Hauptplatz und das Vereinszentrum in der Linzer Weißenwolffstraße.
Highlights waren die legendären Salzkammergut-Tourneen, die Produktionen für Erwachsene wie etwa die „Rocky Puppets Horror Show“, “Kasperl auf Abwegen”, sowie Fernseh-Aufzeichnungen für den legendären ORF „Mittwoch-Kasperl“ zwischen 1980 und 1988.
Seit 1990 ist das Linzer Puppentheater beheimatet. Es verfügt über eine fixe Bühne, kleine Büro- und Kulissenräume, sowie über eine eigene Puppengalerie mit mehr als 300 Puppen aus aller Welt. Die Puppengalerie Europuppets wurde im Jahr 2002 gegründet. Dort werden Puppen und Kulissen angefertigt, alte Puppen restauriert und Theaterpuppen aus aller Welt ausgestellt.
Jährlich kommen 4-5 Neuproduktionen zur Uraufführung und einige Wiederaufnahmen stehen auf dem Spielplan.
Die Spiel-Saison dauert von September bis Ende Juni. Die Stücke wechseln monatlich.
Preise und Auszeichnungen:
2019: “Das Geheimnis der verlorenen Klänge” – Kooperationsprojekt mit der Kinderfreunde-Ortsgruppe Spallerhof/Neue Welt.
Auszeichnung in der Kategorie “Interkulturelle Kinder- und Jugendintegrationsarbeit” (Stadt der Vielfalt)
2015: „Kasperl und Nasreddin – Geschichten aus dem Orient“
Auszeichnung in der Kategorie „Interkulturelle Kinder- und Jugendintegrationsarbeit“ (Stadt der Vielfalt)