arbeitsbedingungen

santa precaria Der 29. Februar ist der internationale Aktionstag der prekär Beschäftigten. Somit wird der 2001 in Italien am Schalttag initiierte Aktionstag der selbstgewählten Schutzheiligen Santa Precaria nur alle vier Jahre begangen. In vielen Ländern finden dazu Aktionen, Kundgebungen und Veranstaltungen statt und auch in Österreich wurde der Tag seit 2008 von Seiten der GPAdjp, des ÖGB, der AK, der Katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung, der Armutskonferenz und von Kulturinitiativen genutzt um auf die Probleme der prekär Beschäftigten aufmerksam zu machen.
Christiane Rath _ Großmutters-Wohnzimmer / Odonien Die neue Ausgabe des IG Kultur Magazins ist da und widmet sich dem Themen-Schwerpunkt "prekäres Leben und Arbeiten in der freien Kulturszene". Was heißt es für die Praxis, prekär beschäftigt zu sein? Welche Rahmenbedingungen befördern prekäres Arbeiten und was ist von den aktuellen politischen Entwicklungen zu erwarten? Und gibt es Denkanstöße und Praxismodelle, die Alternativen aufzeigen? Eine Ausgabe erstellt in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien.
"Workin‘ for a Livin‘ – Der Traum von der besten Arbeit": Am 4. Dezember laden das Filmfestival "This Human World" und die Initiative "Fair Festival Work" zu einem Themenabend über Arbeitsbedingungen im Kultur- und Festivalbereich mit Filmscreenings und Diskussion.
FreshCircus#4, internationales Seminar zur Entwicklung der Zirkuskust 2018, (c) Arne Mannott Auf Einladung der IG Kultur Österreich nahm Arne Mannott an der vierten Ausgabe von "Fresh Circus" zur Entwicklung und Vernetzung der Zirkuskunst teil*. Ein Bericht über das internationale Seminar in Brüssel.
Flexibel zu sein beinhaltet Entgrenzung. Entgrenzung von Zeit, von fixen Lebens- und Zeitabschnitten. Grenzen verschwimmen: Erwerbsarbeit und Freizeit gehen ineinander über, insbesondere dann, wenn es keine räumliche Trennung von Zuhause und Arbeitsplatz gibt.
Anders sieht die Sache selbstverständlich auf der Seite der ArbeitgeberInnen aus. Für sie kommt es zu abrechenbaren Vorteilen, fallen die Lohnnebenkosten doch weg bzw. sinken beträchtlich. Ein klassisches Konfliktmuster also, für das sich traditionell die Gewerkschaften verantwortlich fühlen sollten. Die allerdings können mit der neuen marginalisierten Schicht bisher wenig anfangen und haben das Problem daher bisher großteils ignoriert