Bundeskulturpolitik

<p>Soviel steht fest: Etwa 5 Prozent des österreichischen Kulturbudgets werden über die Kunstverwaltung des Bundes ausgeschüttet. Fragwürdig dabei ist, nach welchen Kriterien das passiert. Während man sich auf Seiten der Verwaltung gerne selbst beweihräuchert, und den Anspruch zur Offenlegung in der Publikation poppiger Kunstberichte erfüllt sieht, klagen Kulturschaffende immer wieder über langwierige und diffuse Entscheidungsabläufe bei der Abwicklung ihrer
<p><b>Eine Stellungnahme der IG Kultur Österreich</b><br /> <br /> Das Regierungsprogramm zur Neuauflage von Schwarz-blau spiegelt einen Zustand wieder, in dem für Kunst und Kultur im Grunde keine Zukunft vorgesehen ist.<br /> <br /> Das entsprechende Kapitel bietet demgemäß eher einfallslosen Allgemeinplätzen und hohlen Phrasen Platz: "... dafür Sorge tragen, dass sich Künstlerinnen und Künstler in einem pluralistischen Dialog frei entwickeln können." Oder auch:
<div class="ig-subtitle">Die Frage, die wir auf diesem Podium diskutieren sollen, lautet: "Sind Kulturpolitiken Teil von Demokratiepolitiken?" Um allzu allgemeine Beteuerungen über die Bedeutung der Kultur in demokratischen Gesellschaften zu vermeiden (die zumeist mit verschiedenen normativen Ideen darüber einhergehen, was als "Kultur" verstanden werden sollte und was nicht), werde ich versuchen, diese Frage so wörtlich wie möglich zu nehmen und sie so direkt wie möglich
<p><b>IG Kultur Österreich warnt vor falschen Verlockungen</b><br /> <br /> <br /> "Schneller bedeutet nicht besser!" Der Kunstbericht 2002 wurde zwar in diesem Jahr früher als sonst von Kunststaatssekretär Franz Morak der Öffentlichkeit vorgestellt, die Qualität der Politik hat aber nach Auffassung der IG Kultur Österreich keine Verbesserung erfahren.<br /> <br /> "Es sticht geradezu ins Auge", erklärt Vorsitzender Bernhard Amann, "dass die Transparenz weiter
<div class="ig-subtitle">Seit Jahren verbessern Kunst- und Kulturverantwortliche die Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur. Demnach müßten sie sich eigentlich schon verbessert zeigen. Zum Beispiel, indem der für die Kunst- und Kulturvermittlung an Schulen eingerichtete Österreichische Kultur-Service keine gesponserten Jugendkochwettbewerbe als exemplarisch für seine Tätigkeit anführt, sondern Veranstaltungen mit Künstlern.<br /> <br /> Wo Rahmenbedingungen
Hätten Sie 's gewusst? Die Diagonale ist... 1) ... das größte Festival des österreichischen Films. 2) ... das größte österreichische Filmfestival. 3)... das Österreichfestival für den größten Film.
<div class="ig-subtitle">Die Raserei beginnt im Kopf. Wer Amok läuft, sieht zuvor unentrinnbar schwarz. Schon Stefan Zweig wusste 1922 darüber zu berichten: "Es ist eine Art Trunkenheit, eine Tollheit, eine Art menschlicher Hundswut, ein Anfall sinnloser Monomanie". Eine Farbe, so sehr diskreditiert? "Schwarz sehen", so will uns - ganz im Gegenteil - die Politische Akademie der ÖVP in <a href="http://www.zeitschritt.at/">zeit_schritt</a> (Nr.15, März 2003), einem
<p>Immer häufiger sind Meldungen von Kulturinitiativen, KünstlerInnen und Theatergruppen zu vernehmen, die zumeist seit Jahren unterfinanziert sind und jetzt von nochmaligen Kürzungen oder bereits vom Ende ihrer Projekte berichten. "Die Einschnitte in der Kulturförderung haben mittlerweile ein Ausmaß angenommen, dass das kulturelle Leben in seiner Vielfalt ernstlich bedroht ist", erklärt Bernhard Amann, Vorsitzender der IG Kultur Österreich.<br /> <br /> In einem der
Kommt er? Kommt er nicht? Das bange Warten auf den Kunststaatssekretär bis zur letzten Minute war geradezu signifikant für die Situation. Dennoch war der Auftakt zur Medienkonferenz an der Linzer Kunstuniversität Anfang Mai 1999 in seiner Aufbruchstimmung nicht getrübt.
<p><b>Kürzungen drängen Kulturinitiativen an den Rand der Existenz</b><br /> <br /> Die Jubelmeldung von Kunststaatssekretär Franz Morak, im Kunstbericht 2001 sei eine Erhöhung der Kunstförderung ausgewiesen, kann von den österreichischen Kulturinitiativen bestenfalls als blanker Zynismus aufgefasst werden. "Wir haben in der Analyse feststellen müssen", erklärte Bernhard Amann, Vorsitzender der IG Kultur Österreich, "dass das Gesamtbudget der zuständigen Abteilung
<h1 class="documentFirstHeading">Backe, backe Kuchen .... (Ein Koalitionsrezept)</h1> <div class="ig-wysiwyg" id="parent-fieldname-text"> <p>Sehr geehrter Herr Dr. Schüssel,<br /> sehr geehrter Herr Dr. Van der Bellen,<br /> sehr geehrte Mitglieder der Verhandlungsteams von ÖVP und Grüne!<br /> <br /> <b>Kunst und Kultur nicht vergessen!</b><br /> <br /> Ein Koalitionsrezept für allerfeinsten Hochgenuss in der Kulturpolitik<br /> <br /> Frau/man nehme:<br />
<p><i>1) Wie sollen die Kunst- und Kulturagenden kulturpolitisch sinnvoll im Rahmen der Regierungsbildung berücksichtigt werden?</i><br /> <br /> Sinnvoll wäre unserer Ansicht nach die Zusammenführung der Kompetenzen für die Bereiche Kunst, Kultur und Medien in einem Ministerium. Dabei sollte es auch zu einer Neuorganisation der österreichischen Auslandskulturpolitik kommen. Die interne Struktur der Kulturverwaltung soll künftig der Tatsache Rechnung tragen, dass