Ehrenamt

Vereinswerkstatt Das Kärntner Bildungswerk bietet eine Vortrags- & Workshopreihe für Vereine und Ehrenamtliche als kostenloses Angebot für freiwillig Engagierte & Einrichtungen, die Ehrenamt ermöglichen.
Die Corona-Krise hat es vor Augen geführt: Die Anerkennung gemeinnütziger Arbeit ist keine Selbstverständlichkeit. Aber was wissen wir überhaupt über den gemeinnützigen Sektor in Österreich? Wie viele gemeinnützige Kulturvereine gibt es, welche Rolle spielt das Ehrenamt? Und vor allem: Welche Auswirkungen hatte und hat die Krise auf gemeinnütziges Engagement in Österreich und ihre Beziehungen zur Politik? Zu Gast im Gespräch ist Univ. Prof. Dr. Michael Meyer, Leiter des Instituts für Nonprofit-Management an der WU Wien und Experte für Non-Profit-Organisationen und Zivilgesellschaft in Österreich. Der WebTalk findet am Mittwoch, den 23. Juni, um 15.30 Uhr statt. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erbeten.
Die Rahmenbedingungen für NGOs sind in den letzten Jahren spürbar schlechter geworden. Von "NGO-Wahnsinn" war die Rede, Profitgier wurde unterstellt und Mittel für zivilgesellschaftliches Engagement wurden gekürzt. Damit sich unter der zukünftigen Bundesregierung etwas ändert, wurde nun die Kampagne #gemeinnützigbraucht gestartet. Bitte macht mit und unterstützt diese Aktion, damit die Kampagne funktioniert.
Franz Neunteufl ist seit 2011 Geschäftsführer der IGO, der Interessenvertretung Gemeinnütziger Organisationen. Davor war er neun Jahre Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Wien. Wir haben mit ihm über die Bedeutung der Zivilgesellschaft für eine funktionierende Demokratie gesprochen und darüber, wie der Ton gegenüber NGOs merkbar rauer wird.
Ehrenamt ist ein zentrales Element der Kulturarbeit; Anteaters against everything im Container 25 in Wolfsberg, Kärnten Freiwilliges Engagement ist der Grundpfeiler vieler Kulturinitiativen. Die Basisdatenerhebung der IG Kultur Österreich liefert den Beweis.
Auslagenersätze für tatsächliche Aufwendungen sind nicht als Nettoeinkommen zu qualifizieren und dürfen von der PVA nicht auf die Ausgleichszulage angerechnet werden.
<div class="ig-wysiwyg" id="parent-fieldname-text"> <p>Die Bundesvereinigung soziokultureller Zentren in Deutschland ist in der Lage seit 1992 regelmäßig Daten zur Situation der Kulturzentren zu erheben. Die neuesten Zahlen aus dem Jahr 2009 liegen nun zum Nachlesen vor. Rückschlüsse auf österreichische Verhältnisse sind aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungen nicht direkt möglich. Eine vergleichende Studie in Österreich wäre durchaus spannend.</p> <p>Aber
Ehrenamt kann nicht die sozialstaatlichen Institutionen ersetzen. Sozialstaatlichkeit ist institutionalisierte Solidarität, die nicht durch individualisierte Solidarität schlicht und einfach substituiert werden kann.
<p>Der Bewegungsmelder Kultur hat eine neue Sendungsschiene! Wir werden alle drei Monate die aktuellste Ausgabe der Kulturrisse, Zeitschrift für radikaldemokratische Kulturpolitik der IG Kultur Österreich, präsentieren und die Inhalte und Schwerpunkte besprechen.<br /> <br /> Und am 28.10.09 geht es los: In "Oppositionen im Fokus" geht es um das freiwillige Engagement. Wie kürzlich von der Europäischen Kommission verkündet, ist das Jahr 2011 zum Europäischen Jahr des
Kunst und Kultur rechnen sich nicht. Daher muss dauernd öffentliches Geld in den Sektor gepumpt werden. Wenn auch das nicht reicht, braucht es weitere Quellen. Und schon sind wir beim Europäischen Jahr des freiwilligen Engagements, denn wie in allen arbeitsintensiven Sektoren sind auch im Kulturbereich die Lohnkosten das größte Problem.
Leider kommt es aber immer wieder dazu, dass insbesondere liberale und konservative PolitikerInnen der glorreichen Idee nachsinnen, Langzeitarbeitslose, schwer Vermittelbare und AsylwerberInnen zu gemeinnütziger Arbeit zu verdonnern – und zwar auf dem Niveau der Arbeitslosenbezüge.
Die gegenwärtigen Bemühungen, lieber von „freiwilligem Engagement“ zu reden, markieren somit eine spezifische Sprachgrenze, an der zugleich vom Amt Abstand genommen und der Begriff in Richtung neoliberale Persönlichkeitsentwicklung hin verschoben wird. Fortan sollen die individuellen Züge vorteilhaft in Erscheinung treten. Damit auch die Generation Praktikum Höhepunkte in ihren Lebensläufen haben darf.