Fair Pay

Kulturpolitik, Visionen Alles Gewordene hat Geschichte (1). Mein Befund zur Lage der Kultur in Österreich erklärt „das Gewordene“ aus seiner kulturpolitischen Geschichte. Der Blick zurück dient als Orientierung bei den Herausforderungen, die unsere Gesellschaft aktuell meistern muss und kann den Entwurf positiver Zukunftsbilder unterstützen.
Fassade Am 27.Jänner 2022 hat die Staatssekretärin für Kunst und Kultur in einer Pressekonferenz 6,5 Mio € für Fair-Pay für 2022 in Aussicht gestellt. Das war die gute Nachricht. Von einer nachhaltigen Verbesserung der sozialen Situation für Kulturarbeiter*innen und Künstler*innen sind wir immer noch weit entfernt.
klagenfurter ensemble Mit 600 € pro Monat werden Künstler*innen, die aufgrund der Coronamaßnahmen nicht mehr auftreten oder ausstellen können im Rahmen der Covid-Hilfsmaßnahmen unterstützt. Der Betrag ist vermutlich so niedrig, weil Künstler*innen es ohnehin gewohnt sind mit "fast nichts" auszukommen. In mehreren "Dialogrunden" mit dem Staatssekretariat forderten wir eine Erhöhung dieses Betrages. Wir schließen uns daher der Presseaussendung der IG Freie Musikschaffende an und verlangen eine Erhöhung der der Hilfszahlungen.
Fair Pay, Gehaltsschema, Honorarrichtlinien, Vereine Gehaltsempfehlungen und Honorarspiegel für Kulturarbeit für 2022. Gegenüber 2021 betrug die von der Gewerkschaft gpa empfohlene Entgelterhöhung 2,55%. Dieser, auf Basis der Gehaltsverhandlungen zum Kollektivvertrag der Handelsangestellten beruhende Prozentsatz, wurde in die untenstehenden Tabellen eingerechnet. Bitte beachtet auch die Erläuterungen im Glossar und verwendet die Empfehlungen bei Einreichungen um Förderungen der öffentlichen Hand.

Gehaltsschema und Honorarspiegel für Kulturarbeit

Gehaltsschema für Kulturvereine 2022 und Honorarspiegel der TKI 2022 für freiberufliche Kulturschaffende, entwickelt nach dem Gehaltsschema der GPA für Vereine

VOLLZEIT

Das Gehaltsschema der IG Kultur Österreich weist Bruttogehälter für Vollzeitäquivalente aus. Unser gesellschaftspolitischer Anspruch besteht in der Forderung nach einer 35 Stunden Woche. Das Gehaltsschema kann allerdings auf die für Euren Verein vereinbarte Vollzeitregelung angewendet werden. Wieviele Stunden in eurer Organisation als Vollzeit bewertet

Fair Pay now T-Shirts Nachdem es die Forderung nach Fair Pay nach über zehn Jahren Lobbying vonseiten der IG Kultur endlich in ein Regierungsprogramm geschafft hat, wurde vom Kulturstaatssekretariat nun ein „Fairness Prozess“ gestartet, um sich der Sache anzunehmen. Es fällt gleich ins Auge, dass bereits im Titel der konkrete Begriff „Fair Pay“ der viel abstrakteren „Fairness“ weichen musste. Versucht man das Anliegen zu verschleppen oder sogar loszuwerden? Gleichzeitig hat Salzburg vorgelegt und nach nur fünf Monaten die Umsetzung präsentiert und aus Graz gibt es bereits Signale, dass man nachziehen möchte. Könnte ein Domino-Effekt entstehen? Und wo bleibt der Bund in dieser Sache? Ein Interview mit Gabriele Gerbasits, IG Kultur, und Thomas Randisek, Dachverband Salzburger Kulturstätten, wie die Umsetzung in Salzburg zustande gekommen ist, welche Auswirkungen davon zu erwarten sind, wie der Prozess im Bund einzuschätzen ist und was man sich davon noch erwarten kann.
Fair Pay Fairness Symposium, IG Kultur und Landesorganisationen Seit einem Jahr beschäftigt sich das BMKOES mit dem im Regierungsprogramm vorgesehenem Ziel „Fair Pay“ in der Kulturarbeit. Außer der Beauftragung einer Studie zur Erhebung des Budgetbedarfs ist noch nichts geschehen. Dass es anders geht, hat das Land Salzburg bewiesen. Wir fordern: Fair Pay Now!
Fair Pay, Fairness Symposium Andrea Mayer Seit einem Jahr beraten Interessenvertretungen mit dem BMKOES Möglichkeiten und Wege fairer Bezahlung von Kunst- und Kulturarbeit. Wenige Tage vor einem zur Intensivierung bzw. Bilanzierung dieser Beratungen einberufenen internationalen Symposium veröffentlicht das BMKOES ein dazu dürftig gehaltenes Programm. Das Symposium soll laut Auskunft des BMKOES einer größeren Öffentlichkeit einen Einblick in die Breite des Themas geben und den seit einem Jahr im Staatsekretariat laufenden „Fairness-Prozess“ beleuchten.
Fair Pay Ehebung Die prekäre Einkommenssitutaion von KulturarbeiterInnen kann nur verbessert werden, wenn die Förderhöhen angepasst werden. Dafür braucht es mehr Kulturbudget. Aber wieviel eigentlich? Das Kulturministerium lässt endlich eine diesbezügliche Datenerhebung durchführen. Die IG Kultur Österreich unterstützt dieses Vorhaben, wird es uns doch Auskunft über die erforderlichen Budgeterhöhungen bei Bund, Ländern und Städten/Gemeinden geben.

Aufruf zur Teilnahme an der Datenerhebung zum Fair Pay Gap

Die prekäre Einkommenssitutaion von KulturarbeiterInnen kann nur verbessert werden, wenn die Förderhöhen angepasst werden. Dafür braucht es mehr Kulturbudget. Aber wieviel eigentlich? Das Kulturministerium lässt endlich eine diesbezügliche Datenerhebung durchführen. Die IG Kultur Österreich unterstützt dieses Vorhaben, wird es uns doch Auskunft über die erforderlichen Budgeterhöhungen bei Bund, Ländern und Städten/Gemeinden geben. Wir ersuchen Euch daher um Eure Teilnahme! Zielgruppe sind Vereine, Institutionen, aber auch selbstständig
Fair Pay Kultur Der Kunst und Kulturbereich ist wie kaum ein anderer Bereich vom Prekariat betroffen. Lange fehlte das Problembewusstsein und auch der politische Wille, um ernsthafte Lösungen zu finden. Deshalb hat die IG Kultur die Fair Pay Kampagne gestartet, um sich für Mindeststandards bei
Fair Pay, gerechte Bezahlung für Arbeit in Kunst und Kultur, Bild: Münze unter Lupe; Fair Seit Herbst 2020 arbeiten Bund und Interessenvertretungen im „Forum Fairness“ zusammen. Nach einem halben Jahr Beratungen ziehen die teilnehmenden Interessenvertretungen aus Kunst, Kultur und freien Medien Zwischenbilanz.