nachhaltigkeit

Anlässlich der Nationalratswahl hat die ARGE Kulturelle Vielfalt den wahlwerbenden Parteien einen kulturpolitischen Werkzeugkoffer überreicht. Er enthält praktische Tools und Anleitungen für effektive Kulturpolitik in der kommenden Legislaturperiode.
Unter dem Titel "KULTUR=MOBIL" organisierten die IG Kultur Vorarlberg, das Theater am Saumarkt Feldkirch, die Kulturbühne AMBACH Götzis und das Kulturbüro Bregenzerwald Ende Februar eine Dialogveranstaltung zum Thema nachhaltige Mobilität bei Kultureinrichtungen. Der Einladung nach Alberschwende im Bregenzerwald folgten rund 20 Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur und Kulturvermittlung, Musik, Architektur, Mobilität, Tourismus, Software- und Regionalentwicklung. Das Ziel des Dialogs war, vielfältige Expertisen und Erfahrungen zum Thema einzuholen, um relevante weitere Schritte in Richtung CO2-Reduktion im Kultursektor zu setzen.
Sustainability at the Centre training © Taisiia Zhebryk, Orodek Kultury Ochoty.jpg Welche Auswirkungen haben Kulturveranstaltungen auf die Umwelt? Wie können soziokulturelle Einrichtungen zu mehr Umweltschutz und zur Eindämmung des Klimawandels beitragen? In unserem internationalen Trainingsprogramm gehen wir auf diese Fragen ein und vermitteln euch Instrumente und Finanzierungsprogramme, um Maßnahmen der Betriebsökologie in eurer Kultureinrichtung umzusetzen. Das Programm möchte euch zu "Botschafter*innen der Nachhaltigkeit" weiterbilden. Bewerbungen zur Teilnahme bis 7. Mai möglich.
Eine Getreidemühle, ein Schwimmbad, ein Krankenhaus, eine Fabrik – was haben sie gemeinsam? Sie sind fantastische Orte für Kunst und Kultur! Ein Veranstaltungsort, der als solcher gebaut wurde, ist viel weniger interessant als eine Umnutzung, die Kreativität räumlich verkörpert und auf eine Geschichte verweist, zu der die lokale Bevölkerung bereits eine emotionale Beziehung hat. Eine Reportage zu Kulturarbeit im Leerstand.
Die neue Ausgabe des IG Kultur Magazins ist da und wirft Schlaglichter auf die Vielfalt zeitgenössischer Kulturarbeit in ländlichen Regionen. Wie geht es Kulturarbeiter*innen „abseits vom Schuß“? Welche Rahmenbedingungen finden sie vor, welche bauen sie auf, welche bräuchten sie? Wie gestalten sie Gemeinschaften und Entwicklungsprozesse mit? Und was heißt überhaupt „am Land“? Ein Dossier über Kulturarbeit im ländlichen Raum.
Mit den Skills Schecks fördert die FFG berufliche Weiterbildungen von Mitarbeitenden im Bereich nachhaltige ökologische bzw. digitale Transformation mit bis zu 80% der Ausbildungskosten, gedeckelt mit max. € 5.000 pro Person. Auch gemeinnützige Vereine können einreichen, solange sie einen wirtschaftlichen (Hilfs-)Betrieb führen.
Alina Zeichen beim UNESCO Talk Kulturpolitik neu denken. Kulturarbeit als Katalysator: Nachhaltige Regionalentwicklung im Fokus. Kunst und Kultur sind zentrale Aspekte in der nachhaltigen Regionalentwicklung. Das verdeutlicht der UNESCO-Weltkulturbericht und öffnet damit ein Spannungsfeld: Künstlerische und kulturelle Aktivitäten leisten einen wesentlichen Beitrag für sozialen Zusammenhalt und ermöglichen transformative Zugänge. Zugleich bedarf es einer Transformation der Kunst- und Kulturbranche selbst, um den Herausforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden und Veränderungsprozesse mitzuschreiben. Vor dem Hintergrund von Kapitel 8 des Weltkulturberichts widmet sich Alina Zeichen, dem Beitrag von Kunst und Kultur zu nachhaltiger Regionalentwicklung.
Ihr plant eine nachhaltige Kulturveranstaltung? Mit dem Wettbewerb „nachhaltig gewinnen!" zeichnet das Bund-Bundesländer-Netzwerk „Green Events Austria“ gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium (BMK) die besten nachhaltig durchgeführten Feste, Kulturevents und Sportveranstaltungen sowie nachhaltige Sportvereine aus. Zu gewinnen gibt es bis zu 20.000€.
Mz. Balthazar, Open Source Platine, Digitale Kunst In Ihrer Schublade, jetzt zu diesem Zeitpunkt, befindet sich ein Schatz: die Ansammlung von lahmen Handys, veralteten USB-Sticks, verstummten elektrischen Zahnbürsten, verwaisten Fernsteuerungen und anderen enttäuschend früh kaputt gegangene Geräten. Das Klumpert schlummert dort, obwohl seine Materialien extrem gefragt sind.
Kleidertauschparty „Ohne Kohle zur neuen Garderobe“ - Martina Hofmair im Gespräch
OKH Credit EHFotografie Am letzten Satz des Mission Statements hätten sie lange gefeilt, sagt Jolanda de Wit. „Gelebte Kultur verändert nachhaltig!“, lautet der selbstbewusst mit Rufzeichen ausgestattete Satz, den man auf der Webseite des OKH findet. „Es ist ein schöner Satz“, findet de Wit, die im Offenen Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck als Büroleiterin und Co-Sprecherin aktiv ist. „Es geht um eine Kultur des Vorlebens. Kulturstätten haben eine Vorbildrolle, sie sollten sich dessen bewusst sein, dass sie prägend wirken."
Kristina Gruber Nachhaltigkeit soziokultureller Zentren Wenn der Klimawandel im Bereich Nachhaltigkeit höchste Priorität hat, dann gilt dies auch für die Transformation der Soziokultur. Aber wie funktioniert das in der Praxis? Das erprobten sieben soziokulturelle Zentren aus den drei Bundesländern Hessen, NordrheinWestfalen und Thüringen im Rahmen des Projektes „Selbstversuch: klimaneutrale Veranstaltungen in der soziokulturellen Praxis“. Jedes Zentrum fokussierte sich auf mindestens eine Veranstaltung und plante und organisierte diese unter klimafreundlichen Gesichtspunkten. Für das Kreuz (Fulda) und den Schlachthof (Kassel) waren dies Konzerte, das Mon Ami (Weimar) organisierte in Kooperation mit der Universität Hildesheim einen Fachtag und eine Werkstatt unter dem Titel „Nachhaltige Kulturarbeit“, die Lichtburg (Wetter) und das Capitol (Witzenhausen) spielten Filme mit anschließender Diskussion zu Nachhaltigkeitsthemen und die Brotfabrik (Frankfurt) wollte die regelmäßig stattfindende Salsa Disco klimafreundlicher machen.