Kulturpolitik

Im skandalträchtigen Kapitel „Der unumgängliche Rückbau der Infrastruktur“ kritisieren sie den Stillstand kulturpolitischen Handelns durch den – richtigen – Umstand, dass der Großteil der Gelder durch die Institutionen gebunden ist.
„Kultur muss sich lohnen“, der Slogan der Kampagne Fair Pay für Kulturarbeit, erscheint heute, nach nicht ganz einem Jahr ihrer Laufzeit, in einem ganz neuen Licht. Die InitiatorInnen der Kampagne hatten damit sowohl die „Entlohnung“ von KulturarbeiterInnen als auch den Nutzen für die kulturinteressierte Öffentlichkeit vor Augen.
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SHORTCUT EUROPE 2011 Culture (not) for all? 16. bis 18. November 2011
<p>Der Stillstand in der Kulturpolitik ist ein faktischer und das bereits über einen sehr langen Zeitraum. Dass dieser Stillstand nun auch im Regierungsfahrplan vom Mai 2011 programmatisch festgeschrieben wurde, hat uns in dieser Klarheit dann aber doch überrascht. Die Regierung will bis 2013 im Bereich Kultur folgende Ziele erreichen: „die Eröffnung des 20er Hauses im Herbst 2011 und die Eröffnung der Kunstkammer im Winter 2012“. Diese <a class="external-link"
<p>Vorausgeschickt: Die einzige ‚Legitimation’, mich zu der Artikelreihe der IG zu äußern, beziehe ich aus meiner doppelten Perspektive von ‚draußen’, a. aus der Erfahrungs-Welt von NGO(s) (Europäische Kulturstiftung) und QuaNGO(s) (KulturKontakt), und b. aus meiner ‚deformation professionelle’, alles mit internationalen Brillen, zumindest mit europäischen, wahrnehmen zu wollen (und zu müssen - als Mittel gegen die Alterssichtigkeit des
<div class="ig-wysiwyg ig-noimageborders" id="parent-fieldname-text"> <p>Die Konferenz "Wert und Nutzen des Netzwerkens - oder ist Net-working Not-working?" und die 4. Project Fair des European Network for Cultural Centres <a href="http://www.encc.eu/">ENCC</a> fanden vom 28.-29. Oktober 2010 in Wien statt. Gemeinsam mit der Abteilung Kulturpolitik des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur <a href="http://www.bmukk.gv.at/">BMUKK</a> dem Cultural Contact Point
<p>Musiktheater gilt – 400 Jahre nach seiner Entstehung – noch immer als die Königsdisziplin der (darstellenden) Kunst. Da darin alle bekannten Künste zusammen geführt wurden (Instrumentalmusik, Gesang, Dichtung, Schauspiel, Tanz und Malerei) kann die Entwicklung der Oper als Versuch gedeutet werden, eine gültige Form des Gesamtkunstwerks zu schaffen. Entsprechend anspruchsvoll waren und sind bis jetzt die Bedingungen, unter denen Musiktheater gepflegt wird: großes
<p>Kultur ist immer Nummer eins, zumindest in allen Sonntagsreden, Erklärungen und Interessensbekundungen von Politiker_innen quer durch alle Bereiche und Ebenen ob Stadt, Land, Bund oder EU. Kulturelle Vielfalt ist, wenn man den Reden glauben schenken darf, das ein und alles der Politik und mit einem Augenzwinkern eigentlich, das, wofür man lebt und arbeitet. Schaut man sich aber, egal von welcher Ratspräsidentschaft, das Programm an, dann wird recht schnell deutlich,
Wir waren naiv. Wir geben’s zu, auch wenn jetzt einige abgeklärte Leser_innen den Kopf schütteln werden: Ja, wir haben uns gefreut, als vor einem Jahr die rot-grüne Koalition in Wien angetreten ist. Wir hofften auf Öffnungen und – ja – auf Änderungen. So. Fast ein Jahr später ist die Entzauberung da.
Der Stillstand in der Kulturpolitik ist ein faktischer und das bereits über einen sehr langen Zeitraum. Dass dieser Stillstand nun auch im Regierungsfahrplan vom Mai 2011 programmatisch festgeschrieben wurde, hat uns in dieser Klarheit dann aber doch überrascht.
<p>Eine der Aufgaben der IG Kultur Österreich ist die kritische Beobachtung und Analyse der österreichischen Kulturpolitik. Die Regierung, deren Aufgabe es sein müsste, Kulturpolitik als aktive Gestaltung von Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur zu sehen, hat sich schon lange aus dieser Arbeit zurückgezogen. Der eben veröffentlichte Regierungsfahrplan (<a class="external-link" href="http://www.spoe.at/regierungsklausur-mai-2011.html" target="_blank">PDF Downloads</a>)