Eingang Container 25 (c) Container 25 KIKK OFF za kulturo #9: In der aktuellen Episode berichtet Daniel Gönitzer von der Lehrveranstaltung „Probleme und Chancen der freien Kulturszene in Kärnten/Koroška“, die er selbst heuer am Institut für Kulturanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gehalten hat. Im Rahmen dieser wurden verschiedene Kulturinitiativen besucht und es wurde über die Situation der Kulturarbeit in Kärnten I Koroška reflektiert.
In unserem Jour Fixe mit Kulturreferent Franz Petritz wurde der Zugang zu weiteren Spielstätten für die Freie Szene thematisiert. Die IG KiKK ist dem nachgegangen und wir können folgendes Angebot weitergeben:
© THE CAKE ESCAPE is a virtual girl group with five animated members. With lyrics about feminism and anti-racism, the band sings in German and English for diversity and equality. More thecakeescape.com Gemeinsam mit kulturen in bewegung, <rotor> und ARGE Kulturelle Vielfalt lädt die IG Kultur Steiermark am Donnerstag, 15. September 2022 um 16 Uhr in <rotor>, Graz zur Veranstaltung Forum Fair Culture goes Steiermark; Kulturelle Vielfalt aus kritischer Perspektive.
Nachhaltigkeit IG Kultur Österreich im Gespräch mit Jacob Silvester Bilabel, dem Leiter des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit in Berlin
Klimaprotestbewegungen in Ausstellungen Die Idee der Nachhaltigkeit ist nicht neu und bedeutet knapp zusammengefasst: Heute auch an morgen denken. Ein Grundsatz, der für Museen per se zum Selbstverständnis gehört. Aber denken wir auch ausreichend an zukünftige Generationen jenseits vom Sammeln und Bewahren? Wie können Museen ihre Plattform nutzen, um das Thema Nachhaltigkeit gemeinsam mit dem Publikum zu reflektieren? Und wie können Museen ihrer ökologischen Verantwortung als Betrieb nachkommen?
Eine kritische Auseinandersetzung zur ersten Kunst- und Kulturstrategie des Bundes von Mirjam Steinbock. Für die KUPFzeitung, Juni-August 2022.
Parlament Österreich, Kulturausschuss, FAIR PAY Im März 2022 wurden vom BMKOES Datenerhebungsblätter für die Beantragung von Fair Pay Zuschüssen online gestellt. Dies war der erste verwaltungstechnische Umsetzungsschritt, den das Ministerium zur Fair Pay-Strategie unternahm. Die diesbezüglichen Anfragebeantwortung des Kulturministeriums lässt noch viele Fragen offen.
OKH Credit EHFotografie Am letzten Satz des Mission Statements hätten sie lange gefeilt, sagt Jolanda de Wit. „Gelebte Kultur verändert nachhaltig!“, lautet der selbstbewusst mit Rufzeichen ausgestattete Satz, den man auf der Webseite des OKH findet. „Es ist ein schöner Satz“, findet de Wit, die im Offenen Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck als Büroleiterin und Co-Sprecherin aktiv ist. „Es geht um eine Kultur des Vorlebens. Kulturstätten haben eine Vorbildrolle, sie sollten sich dessen bewusst sein, dass sie prägend wirken."
In der Juni Ausgabe geht es um Kulturelle Bildung und Teilhabe und die Frage wie man Synergien aufbauen kann um mehr Austausch in der Jugend, Kultur und Stadtteilarbeit erreichen zu können.


Wachstumslogik Es ist fünf vor zwölf. So der Club of Rome, eine Denkfabrik für Zukunftsfragen, 1972 in seinem auf wissenschaftlicher Evidenz basierenden Weckruf „Die Grenzen des Wachstums“. Rasch wurde dieser Bericht damals in über dreißig Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft. Im Horizont der „Wirtschaftswunderjahre“ seit dem Zweiten Weltkrieg, der ständigen Angst vor einer Eskalation des Kalten Krieges und der Studentenproteste von 1968 hielt die Studie dem Optimismus einer fortschrittsgläubigen Moderne mit blanken Zahlen entgegen: Exponentielles Wachstum bei biophysisch begrenzten Ressourcen muss zwangsläufig zur Katastrophe „führen. Die Menschheit stehe vor der Wahl. Mit einem Weitermachen wie bisher seien die Grenzen des Wachstums binnen hundert Jahren erreicht. Dabei zeigte das Studienteam sich zuversichtlich: Es sei sehr wohl möglich, die Wachstumstrends zu ändern und eine „ökologische und ökonomische Stabilität“ anzustreben. Ein halbes Jahrhundert liegt dieses Wachrütteln nun zurück. Und beklommen stehen wir vor der Frage: Inwieweit hat der damit verbundene Bewusstseinswandel de facto eine Umorientierung hin zu nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen bewirkt? Wenn es damals fünf vor zwölf war, wo stehen wir heute? Wo stehen Kunst und Kultur angesichts der Grenzen des Wachstums?